Alles begann mit einem Lebenshof

Ende 2017 kam der erste Landwirt auf Sarah und Georg Heiligtag zu, denen der Lebenshof Hof Narr gehört und bat sie um Unterstützung, seinen landwirt­schaftlichen Betrieb auf eine friedliche und zukunftsfähige Landwirtschaft umzustellen. Was damals begann, hat mittlerweile zu vielen erfolgreichen Umstellungen geführt und hat den Begriff der TransFARMation ab 2019 geprägt. Es begann also mit dem Hof Narr und seiner beispielhaften Arbeit, die nicht nur theoretisch wusste, dass eine Landwirtschaft ohne Tier­ausbeutung möglich ist, sondern praktisch zeigte wie.

Was

Bauernhöfe, die aktuell Eier, Milch- oder Fleisch­produkte herstellen, werden unterstützt bei der Weiter­entwicklung auf eine nachhaltige Landwirtschaft ohne Tiernutzung.

Je nach Situation können die Tiere mit einem Lebenshof­konzept auf dem Hof bleiben und bei der Vermittlung von Tierschutz­anliegen und dem Aufbau einer Unterstützungs­gemeinschaft helfen.

Wer

Das Angebot richtet sich insbesondere an Landwirte*Landwirtinnen, die sich für neue Wege innerhalb der Landwirtschaft ohne die Nutzung und Tötung von Tieren interessieren.

Wenn du Hofbetreibende kennst, die am Zweifeln sind, die «eigentlich keine Tiere in den Tod schicken würden, wenn sie nicht müssten», dann sei so frei und weise sie auf die Möglichkeit der TransFARMation hin. Denn niemand muss heute mehr Tiere nutzen, um vollwertige Nahrungsmittel mit einem sicheren Einkommen zu produzieren.

Wir haben Erfahrungen aus über 130 Hofumstellungen und wissen: Jeder Hof ist anders und für alle gibt es eine Lösung! Wir helfen den passenden Weg zu finden und eine solide (finanzielle) Basis auf die Beine zu stellen.

Wenn du selber einen Hof führst, dann zögere nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten dich gerne und unverbindlich. Am Ende steht das Ziel, dass du das machen kannst, was dich erfüllt, dass du deinen Hof finanziell gesund aufstellst und dass du in deinem Beruf deine Berufung (wieder)finden kannst.

Warum

Es gibt viele unterschiedliche Gründe. Am häufigsten begegnen uns die Verbundenheit mit den Mitlebewesen und der Wunsch, zukunfts­tauglicher zu produzieren.

Viele Bäuerinnen und Bauern fühlen in sich noch die Verbundenheit zu ihren Tieren als faszinierende und ureigene Persönlich­keiten, die wir als Kinder alle fühl(t)en und dann oftmals verlernen mussten.

Mit der Tiernutzung aufzuhören ist nicht nur eine Herzens­befreiung, es eröffnet auch spannende Wege für eine ökologisch wertvollere Landwirtschaft mit neuer Wertschöpfung ab Hof.

Wenn auf Ackerflächen statt Tierfutter Nahrungsmittel für Menschen angebaut werden, dann birgt das ein grosses ökologisches Potenzial, denn der Weg über das Tierfutter ist eine Flächen- und Ressourcen­verschwendung. Wird zudem Importfutter und Dünger verwendet, dann ist die Tierhaltung Teil der Schädigung von Ökosystemen ausserhalb unseres Landes sowie der massiven Überdüngung unserer Böden und Gewässer, welche die Artenvielfalt bedroht.

Beispiel: Ein Liter Hafermilch kann bis zu zehn mal weniger Landverbrauch und vier mal weniger Treibhaus­gasemissionen beanspruchen als ein Liter Kuhmilch.

Wir sehen die TransFARMation auch als Teil einer Agrarwende, die von immer mehr Menschen nachgefragt wird. Der Ersatz von Fleisch, Milch und Eiern durch hochwertige pflanzen­basierte Produkte mit Zutaten vom eigenen Feld ist eine Entwicklung, die alles umkrempeln und eine viel effizientere Landwirtschaft ermöglichen wird als wir sie heute kennen.

Die Menschheit wird immer davon abhängen, dass die Landwirtschaft ihre Nahrung produziert; wenn dies also gewaltfrei, fair und klima­freundlich passieren kann, ist letztendlich allen geholfen.

TransFARMation

Interessiert an einem Beratungs­gespräch?

Selbstverständlich sind unsere Beratungsgespräche unverbindlich und an deine Situation angepasst. Interessiert dich, wie es auf deinem Hof nach einer TransFARMation aussehen könnte? Hast du immer wieder Zweifel an deiner Arbeit und fragst dich, ob es nicht auch anders gehen könnte auf deinem Hof? Drückt der Schuh ganz woanders? Kontaktiere uns.