Es gibt viele unterschiedliche Gründe. Am häufigsten begegnen uns die Verbundenheit mit den Mitlebewesen und der Wunsch, zukunftstauglicher zu produzieren.
Viele Bäuerinnen und Bauern fühlen in sich noch die Verbundenheit zu ihren Tieren als faszinierende und ureigene Persönlichkeiten, die wir als Kinder alle fühl(t)en und dann oftmals verlernen mussten.
Mit der Tiernutzung aufzuhören ist nicht nur eine Herzensbefreiung, es eröffnet auch spannende Wege für eine ökologisch wertvollere Landwirtschaft mit neuer Wertschöpfung ab Hof.
Wenn auf Ackerflächen statt Tierfutter Nahrungsmittel für Menschen angebaut werden, dann birgt das ein grosses ökologisches Potenzial, denn der Weg über das Tierfutter ist eine Flächen- und Ressourcenverschwendung. Wird zudem Importfutter und Dünger verwendet, dann ist die Tierhaltung Teil der Schädigung von Ökosystemen ausserhalb unseres Landes sowie der massiven Überdüngung unserer Böden und Gewässer, welche die Artenvielfalt bedroht.
Beispiel: Ein Liter Hafermilch kann bis zu zehn mal weniger Landverbrauch und vier mal weniger Treibhausgasemissionen beanspruchen als ein Liter Kuhmilch.
Wir sehen die TransFARMation auch als Teil einer Agrarwende, die von immer mehr Menschen nachgefragt wird. Der Ersatz von Fleisch, Milch und Eiern durch hochwertige pflanzenbasierte Produkte mit Zutaten vom eigenen Feld ist eine Entwicklung, die alles umkrempeln und eine viel effizientere Landwirtschaft ermöglichen wird als wir sie heute kennen.
Die Menschheit wird immer davon abhängen, dass die Landwirtschaft ihre Nahrung produziert; wenn dies also gewaltfrei, fair und klimafreundlich passieren kann, ist letztendlich allen geholfen.